Mittwoch, 2. Mai 2012

Live-Versuch am Bahnsteig - lebensrettende Organspende



Ein Live-Versuch auf dem Bahnsteig. Einer wartet hier länger als als alle anderen, an einem Dialysegerät angeschlossen: Der 27-Jährige Michael Stapf wartet schon seit 7 Jahren auf eine neue Niere. Mit ihm warten 12.000 Patienten in Deutschland oft über Jahre auf eine lebensrettende Organspende – im schlimmsten Fall vergeblich. Und das nur, weil zu wenige von uns einen Organspendeausweis bei sich haben. Hast du einen? www.fuers-leben.de




6 Kommentare:

  1. 7 Jahre warten ist schon verdammt lange. Leider wissen zu wenige Menschen was es bedeutet ein Dialysepatient zu sein. Ich finde das sollte mal in einem Video festgehalten werden das Video ist meiner Meinung nach nicht aussagekräftig genug, obwohl es den Sinn der Organspende voll trifft.
    Ein kleiner Ausweis der soviel bewirken kann und das Leben für die Betroffenen wieder lebenswert macht.
    herzliche Grüße zahnfeee

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  2. Das ist eine wirklich sehr gute Aktion und das stimmt, man weiß nicht viel wie das ist mit der Dialyse und was damit zusammen hängt.
    Ich finde den Ausweis wirklich sehr gut und habe den auch für mich gemacht.

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  3. Ich finde jeder mündige Mensch sollte sich mit dem Thema auseinander setzten und für sich selber entscheiden ob ja oder nein, aber wenigstens darüber nachdenken.
    Ich kenne leider viel zu viele Menschen, die das Thema gar nicht interessiert, bis sie dann in einer Situation sind, wo sie ein Organ bräuchten.

    Ich verstehe Menschen die sagen, nein ich möchte das nicht und das akzeptiere ich auch. Aber sie haben sich wenigstens damit beschäfftigt.

    Ich selber habe meinen Ausweis nun schon seit 9 Jahren, also seit dem ich 16 bin.

    Meine Bekannte von mir sagte einmal zu mir: Sie bräuchte so einen Ausweis nicht, ihr passiert schon nix. Aber ich als Motorradfahrerin bin potentieller Organspender, weil wir uns eh alle irgendwann tod fahren.
    So was finde ich einfach nur dumm. Das eine hat mit dem Anderen gar nix zu tun.

    Das Thema sollte viel präsenter sein, sowohl in den Medien als auch in unseren Köpfen.

    LG Tina Mietze

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  4. Ich finde auch, dass Thema ist obwohl so notwendig leider nicht präsent genug.

    Ich habe meinen Ausweis nun schon über 30 Jahre, er ist schon richtig ranzelig und der Nachname darauf schon geändert worden. Aber ich möchte keinen neuen, das ist so eine Gefühlssache.

    Manche Leute denken einfach nicht darüber nach, wenn sie in der Situation sind, können sie nicht entscheiden, dann müssen es die Angehörigen. Und wenn man nie über das Thema geredet hat, dann ist das wirklich in dem Moment für die Verwandten sogar eine unmenschliche Sache.

    Ich war selbst schon einmal im ersten Auto nach einem tödlichen Motorradunfall, das mich kurz vorher noch überholt hatte. Das hat mir gezeigt, wie schnell es doch manchmal zuende sein kann und dass es Dinge gibt, die man regeln sollte, auch wenn sie einem noch viel zu früh erscheinen.

    Mir ist es wichtig zu wissen, ich helfe Menschen nach meinem Tod mit meinen Organen, die so keine langen Überlebenschancen mehr haben. Ich hoffe auch, dass es so bleibt und ich keine Krankheit bekomme, so dass dies nicht möglich sein wird.

    Es gibt ja sogar die Möglichkeit bestimmte Organe auszuschliesen. Eine Freundin von mir z.B. hat bestimmt nicht ihre Augen, weil sie dann nicht mehr sieht was danach kommt.
    Das tun zwar einige als Spleen ab und lachen auch, aber sie haben nicht einmal über Organspende nachgedacht. Dann lieber nen Spleen" haben.

    LG Martina

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  5. Dies gilt leider nicht nur für organspende... ich selbst habe mich nun angemeldet, bei einer typisierungsaktion teilzunehmen (klar) und zu helfen als datenerfasserin. mit vielen, mit denen ich gesprochen habe, reagierten mit "ja, aber sowas bringt doch nichts, ich mag keine nadeln" oder sonst was für einen quatsch. es ist nur ein kleiner pieks bei uns und kann unter umständen ein ganzes leben retten!

    nach meinem unfall letzte jahr habe ich mir auch direkt einen organspendeausweis zugelegt und auch eine patientenverfügung geschrieben. man braucht die organe doch "hinterher" sowieso nicht mehr, warum nicht jemandem geben, der darauf angewiesen ist?

    eine sache, über die jeder einmal nachdenken sollte.. dieses video finde ich auch sehr bewegend.. http://www.youtube.com/watch?v=zFWr-CKMWGY&feature=player_embedded

    Liebe Grüße, Inka

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    1. Ja das Thema ist nicht einfach. Ich ließ mich auch vor ein paar jahren zur Knochenmarkspende typisieren, weil ein früher Schulkamerad ganz dringend einen Spender brauchte.

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